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Sind Sie streitkompetent?

Mag. Sabine Hönig - 16. Jänner 2024



Mann und Frau die gerade streiten

Streiten gehört zum Miteinander-Leben dazu.

Wie Menschen in Konfliktsituationen miteinander umgehen, hängt nicht alleine von ihrer Persönlichkeit ab, sondern wird bereits in der Kindheit gelernt. Eltern, Freunde, Taten oder andere Menschen, die die den Kindern nahestehen, leben die Streitkultur vor. Damit wird schon sehr früh der Umgang mit Konflikten angelegt.

Sie sollten vor einer Meinungsverschiedenheit keine Angst haben, sondern in der Lage sein einen Dialog auf Augenhöhe zu führen. Sind Sie streitkompetent? Damit das gut gelingt ein paar Fakten im Mindset und der Kommunikation die sie streitkompetent werden lassen.



Fakt 1 - Wertfreies Mindset

Meist empfinden wir Menschen, die anderer Meinung sind eher als unsympathisch. Diese meist unbewusste Bewertung unseres Gegenübers führt schon dazu, dass wir weniger zuhören und mehr auf unsere eigene Sichtweise fokussiert sind. Das verschließt uns den Weg zu konstruktiven Lösungen, die vielleicht sogar beide Sichtweisen vereinen könnten. Was zeichnet ein wertfreies Mindset aus? Indem Sie Ihrem Gesprächspartner zugestehen gleichberechtigt zu sein, unabhängig von unterschiedlichen Ansichten. Indem Sie Interesse daran haben die Bewegründe und Bedürfnisse des anderen hinter dessen Ansichten zu verstehen. Beides fördert den Dialog hin zu einer tragfähigen Lösung.



Fakt 2 - Wertschätzende Kommunikation

Trotz unterschiedlicher Ansichten können Gespräche immer noch wertschätzend geführt werden. Vorausgesetzt Sie haben sich in einem wertfreien Mindset geübt. Marshall B. Rosenberg, klinischer Psychologe aus den USA und Begründer der "Gewaltfreien Kommunikation" entwickelte ein Vier-Schritte-Kommunikationsmodell für Konfliktsituationen. Dieses Modell erlaubt es ohne verbale Angriffe dem Konfliktgegner die eigenen Bedürfnisse und Ansichten mitzuteilen:

  1. Sie sprechen das Konfliktthema ohne Wertung an. Es geht dabei darum die Tatsachen ohne Vorwürfe und Verallgemeinerungen, beschreibend zu erzählen.

  2. Sie sprechen an, welche Gefühle sie dabei haben, wenn diese Situation eintritt. Z. B. ich bin dann verärgert, ich bin dann enttäuscht oder verletzt.

  3. Sie sprechen über ihr damit verbundenes Bedürfnis. Z. B. Sicherheit, Verständnis oder Wertschätzung etc.

  4. Zu guter Letzt sprechen Sie in einer Bitte aus, was Sie sich künftig für die betreffende Situation wünschen, damit sie sich wohlfühlen und Ihre Bedürfnisse erkannt und respektiert werden.


Sie sprechen hier die ganze Zeit über sich in einer Ich-Botschaft und greifen den Anderen nicht verbal an. Das ermöglicht ohne gegenseitige Vorwürfe im lösungsorientierten Gespräch zu bleiben.



Fakt 3 - Manchmal braucht es Hilfe


Mediation mit eine Paar zur Konfliktlösung

Es gibt sie, die Situationen, die so verfahren sind, dass Sie emotional nicht mehr in der Lage sind, wertfrei und nach GFK zu kommunizieren.


In diesem Fall kann es sinnvoll sein sich Hilfe zu holen. In Form einer Mediation, Paarberatung oder auch eines Coachings.

Scheuen Sie sich unterstützen zu lassen, damit beide Parteien lernen, mit Konflikten künftig besser umzugehen. Das ist nämlich der Sinn einer solchen Beratung!



Mein Tipp: Streitkompetent werden


Sabine Hönig mit Ihrer Alpakaherde im Hintergrund

Sie möchten künftig Konflikten angstfrei begegnen und in der Lage sein klar ihre Bedürfnisse und Wünsche zu äußern?


Entwickeln Sie in einem Personal-Coaching Ihre "Streitkompetenz"!

Lernen Sie Meinungsverschiedenheiten angstfrei zu begegnen, trauen Sie sich für Ihre Bedürfnisse und Überzeugungen einzutreten.

Auf Wunsch auch im Coaching mit meinen Alpakas "Alpaka Leadership", denn Tiere sind die besten Persönlichkeitstrainer!


Nehmen Sie Kontakt für ein Erstgespräch auf: sabine.hoenig@meta-sense.at

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